Mit diesen drei Tools hast du im Innovationsprozess immer die Orientierung

Innovatives Arbeiten ist immer ein Schritt ins Ungewisse und kann risikobehaftet sein. Deshalb stellen wir drei Frameworks vor, die als Kompass im offenen Meer der Innovation dienen und von Google, Adobe und Co. benutzt werden. 

#1 Adobe KickBox 

Adobe hat die KickBox ins Leben gerufen, um disruptiven Innovationen einen Lebensraum im Unternehmen zu bieten. Was bedeutet disruptiv? Das sind nicht graduelle Produktverbesserungen oder Erweiterungen von Features, sondern Innovationen, die andere Produkte überflüssig machen können und komplett neue Lösungen darstellen. Oft lassen sich solche Innovationen nicht im Tagesgeschäft eines Unternehmens abarbeiten. 

Also die Ideen, die eigentlich jeder haben will, die aber auch am schwierigsten zu handhaben sind. 

Um solche Ideen zu katalysieren, hat Adobe den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein physisches Päckchen geschnürt, in dem sie Methoden finden, um auf ihrem Weg zur Innovation das neue Produkt zu definieren. Das Programm, an dem sich die Mitarbeitenden orientieren, hat mehrere Phasen und stellt sowohl Strategie-Methoden (z. B. dem Business-Model-Canvas, auch als Template in unserem Online-Whiteboard zu finden) sowie physische Tools wie ein Notizbuch oder Sticky Notes zur Verfügung. 

Am Ende jeder Phase haben die teilnehmenden Personen eine Checkliste abgearbeitet, sodass eine Weiterentwicklung sichergestellt wird und die besten Ideen die meiste Aufmerksamkeit bekommen. 

Adobe hat diesen Prozess als Open-Source deklariert. Das bedeutet, dass du dich nun allen an allen Werkzeugen bedienen und das ganze Programm an dein Unternehmen anpassen kannst. 

Hier findest du mehr Informationen zur Kickbox von Adobe.

#2 Googles Design Sprint 

Das klingt etwas zu langwierig und du möchtest auf dem Weg zur Innovation lieber in einen höheren Gang schalten? Der Design Sprint, von Google entwickelt und nun der Öffentlichkeit zu Verfügung gestellt, ist ein einwöchiger Prozess, durch den innovative Produkte im Schnelldurchlauf entstehen.  

In einer Woche werden erstaunlich viele Themen behandelt, und es soll am Ende ein durch die entsprechende Zielgruppe getesteter Prototyp entstanden sein. 

Wichtig hierbei ist, dass möglichst alle beteiligten MitarbeiterInnen mit am Tisch sitzen. Das bedeutet: FachexpertInnen, ProduktmanagerInnen und StakeholderInnen. Die Bedingung ist, dass innerhalb dieser fünf Tage volle Konzentration auf dem Sprint liegt und möglichst alle Teilnehmenden ungestört arbeiten können. Wir haben den Design Sprint ebenfalls remote durchgeführt und gemerkt, dass das Online Whiteboard hier unentbehrlich war.  

Unser Fazit zum Design Sprint: Es ist erstaunlich, was man innerhalb der kurzen Zeit auf die Beine stellen kann, wenn man sich an den Prozess hält. Doch ist der Sprint, vor allem, wenn man ihn eigenständig durchführt und keine beratende Person engagiert, sehr aufwendig. Nicht nur die Vorbereitung nimmt viel Zeit in Anspruch, sondern auch die Woche, in der man größtenteils nicht erreichbar ist, kann ein hoher Kostenfaktor sein. 

Es ist eben ein Sprint und kein Marathon. Auch wenn die Woche aufwändig und intensiv ist, wächst man höchstwahrscheinlich über sich hinaus. 

Hier findest du mehr Informationen zum Design Sprint.

#3 Digital Innovation Playbook 

Das Digital Innovation Playbook war über einige Monate hinweg der Werkzeugkasten unserer Wahl. Die Macher und Macherinnen bei Dark Horse Innovation haben den Inhalt in drei Hauptmodule geteilt: Explore, Create und Evaluate. Diese drei Module bilden den gesamten Innovationsprozess ab, weshalb es nicht unbedingt hilfreich ist, schon mit hunderten Ideen im Kopf anzufangen. Das Buch ist eher darauf ausgerichtet, ein bestimmtes Problemfeld zu erkennen, zu analysieren und dafür dann eine Innovation zu schaffen, welche anhand verschiedenster Parameter objektiv gemessen werden kann.  

Dark Horse verbindet in dem über 300 Seiten schweren Buch viele aus Design-Thinking bekannten Innovationstools mit eigenen originellen Kreativ- und Recherchetechniken. Dabei stellt es aber nicht nur trocken die Tools vor, sondern gibt von Anfang an Anreize für die Teamkultur und die Arbeitsweise während des Prozesses.  

Insgesamt ist durch die Fülle von Informationen im Digital Innovation Playbook für jede Situation der passende Spielzug dabei, sodass man Mitarbeitenden das Buch sorglos in die Hände geben kann. 

Hier findest du mehr Informationen zum Digital Innovation Playbook.

Wir hoffen, dass wir dir einen kleinen Überblick geben konnten und die nächsten Schritte zur Innovation für dich klarer geworden sind. 

Welche der drei Frameworks passt für dich am besten? Wenn du Fragen hast, kontaktiere uns gerne und wir werden zur Seite stehen.  

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